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» Stimmt’s oder stimmt’s nicht? – stimmtdas.org startet ein Experiment«

Wahr­heit ist keine Frage der Perspek­tive“: Das ist das Leit­mo­tiv von stimmtdas.org. Und nach diesem Credo prüfen wir Aussa­gen von Spit­zen­po­li­ti­ke­rin­nen und Spit­zen­po­li­ti­kern. Wir recher­chie­ren Zahlen, sammeln Daten und prüfen Fakten und bewer­ten auf dieser Basis die Aussage mit: „Stimmt“, „Stimmt nicht“ oder liegt die Wahr­heit irgendwo dazwi­schen? State­ments prüfen wir ausschließ­lich nach dem Krite­rium der Beleg­bar­keit, Meinun­gen bewer­ten andere. stimmtdas.org ist über­par­tei­lich, unab­hän­gig und nicht-kommer­zi­ell.
stimmtdas.org wird gebraucht.

Poli­ti­scher Diskurs kann nur gelin­gen, wenn die Fakten stim­men. Die Debatte um „Fake News“ und „Post-Fakti­zis­mus“ zeigt: Die Bürge­rin­nen und Bürger wollen Wahr­haf­tig­keit. State­ments werden nicht unhin­ter­fragt hinge­nom­men, vermeint­li­che Fakten ange­zwei­felt – und das ist gut so. Wir wollen zu einer ratio­na­len Debatte beitra­gen, indem wir Tatsa­chen­be­haup­tun­gen auf ihren Wahr­heits­ge­halt prüfen. Nicht selten werden Tatsa­chen verein­facht, über­spitzt, drama­ti­siert oder aus ihrem Kontext geris­sen. Manch­mal sind sie schlicht­weg falsch. Oft aber auch korrekt. Wir wollen da, wo es nötig ist, Falsch­be­haup­tun­gen entlar­ven und da, wo wir können, (neues) Vertrauen schaf­fen.

stimmtdas.org ist ideell, origi­nell und nicht-kommer­zi­ell.

Ein Fakten­check-Portal mit profes­sio­nel­lem Anspruch, auf ehren­amt­li­cher Basis und ohne finan­zi­elle Mittel zu entwi­ckeln ist nicht einfach – das haben wir gelernt. Nach 450 Stun­den Skype-Calls, über 500 Slack-Nach­rich­ten pro Woche, unge­zähl­ten E‑Mails, 24 Namens­vor­schlä­gen, drei „endgül­ti­gen“ Namens­be­schlüs­sen und zwei Offline-Tref­fen sind wir stolz auf das Resul­tat. Was als Projekt von vier Freun­den begann, wird heute von einer Viel­zahl Krea­ti­ver, Jour­na­lis­tIn­nen und Nach­wuchs­wis­sen­schaft­le­rIn­nen in Berlin, München, Köln, Leip­zig, Biele­feld, Erfurt und Mann­heim unter­stützt. Dass wir dies unent­gelt­lich und mit viel Idea­lis­mus tun, ist die Essenz von stimmtdas.org. Uns eint das Ziel.

stimmtdas.org entwi­ckelt sich weiter — mit Euch.

stimmtdas.org steht noch am Anfang. Eini­ges wird Zeit brau­chen. Wir wollen uns weiter­ent­wi­ckeln – mit Euch! Wir freuen uns auf neue Ideen und konstruk­tive Kritik per Mail, Social Media oder im persön­li­chen Gespräch. Ihr wollt stimmtdas.org mit euren Talen­ten unter­stüt­zen? Super! Schreibt uns: .

Das Team von stimmtdas.org

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Autor: Das Team von stimmtdas.org

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15 Gedanken zu „Stimmt’s oder stimmt’s nicht? – stimmtdas.org star­tet ein Expe­ri­ment“

    1. Servus,

      wir haben nun einen RSS-Feed einge­rich­tet. Du kannst ihn über die Menü­leiste oben auf jeder Seite abru­fen.

      Beste Grüße
      Alex­an­der, für das stimmtdas.org-Team

  1. Hallo Zusam­men,

    Ihr macht eure Sache echt schon gut, sehr gut sogar.
    Ich hoffe die Seite entwi­ckelt sich zu einem Dienst auf dem man jeden Tag, mögli­cher­weise auch mit !!!APP!!! zugrei­fen kann.
    Da ich mich eben­falls mit der Thema­tik ausein­an­der­ge­setzt habe, würde ich noch Vorschla­gen die Seite mit Themen bzw. einer Rubrik zu füllen, die Dinge beleu­tet, welche schnell in den Medien unter­ge­hen, jedoch nie rich­tig erklärt und bewer­tet werden. Beispiels­weise die kürz­lich verab­schie­de­ten Geset­zes­än­de­run­gen zur NETZDG, Bank­ge­heim­nis­öff­nung und ähnli­ches…

    Durch eine wach­sende Commu­nity wird die Beleu­tung der Themen in den Kommen­ta­ren auch immer besser, deshalb bitte fügt eine Funk­tion (+,-) ein, damit gute Kommen­tare auch oben stehen. (Siehe Reddit, die Kommen­tare sind Gold wert!)

    Grüße aus dem Süden!

  2. Hans-Jürgen geb. 1943
    endli­che eine Platt­form die möglichst aktu­ell die Aussagen/Behauptungen unter die “LUPE” nehmen und für alle zugäng­lich auf den Prüf­stand stellt.
    Ist wirk­lich drin­gend nötig !!! nur so kann man sich in komprie­mier­ter Form
    infor­mie­ren und seine eigen “Verdachts­mo­mente” über­prü­fen.
    Viel Erfolg und viele, viele Klicks — soll­tet dafür werben.

  3. Gute Idee, viel­leicht kann ich selbst etwas beitra­gen, wenn sich in meiner Umge­bung Unge­reimt­hei­ten erge­ben und sie sich bewei­sen lassen in ihrer Falsch­heit, würde ich gerne dieses Portal unter­stüt­zen.
    Mein Alter ist auch höher, 66, aber ich denke, Kritik an der Gesell­schaft und Poli­tik, Wirt­schaft ist immer jung und kann gar nicht alt werden, weil Menschen sich mit diesen Fragen ausein­an­der­set­zen und nicht nur hinn­neh­men und sich mit Kram, wie die neues­ten Nach­rich­ten über einen Promi­nen­ten, abfüt­tern lassen soll­ten.
    Prima, bin sehr gespannt.

  4. Ich sehe Email-News­let­ter, ich sehe Twit­ter, ich sehe Face­book. Face­book benutze ich nicht, Twit­ter ist nur ab und zu mal an und auf stän­dige Emails kann ich auch verzich­ten.

    Hierzu meine Frage: Gibt es schon, oder wird es jemals einen RSS-Feed geben?

    1. Hallo Daarin, wir wollen zeit­nah einen RSS-Feed einrich­ten. Wir bespre­chen das noch einmal mit unse­rem Program­mie­rer.

  5. Löblich — aber meiner Meinung nach ist das nur bei den kras­sen Falsch­aus­sa­gen inter­es­sant. Dass Aussa­gen in der Poli­tik einen Spin haben und nicht die “ganze” Wahr­heit (was immer das denn sei) sagen, ist häufig so und bei der Verkür­zung auf einen Satz kaum zu vermei­den — wenn man nur genau genug schaut. Ob jemand Migran­ten mit Asyl­be­wer­bern verwech­selt oder ein güns­ti­ges Jahr für seine CO2 Argu­men­ta­tion raus­sucht — haut mich nicht um. Würde ich mir also auch nicht durch­le­sen — sorry
    Ist aber nur meine Meinung

    1. Danke für Ihre Meinung, Gernot. Wir finden es wich­tig, dass nicht nur “krasse Falsch­aus­sa­gen” auf den Prüf­stand kommen, sondern eben auch alltäg­li­che Aussa­gen in der Poli­tik. Uns ist bewusst, dass davon vieles einen “Spin” hat und zuge­spitzt ist. Wir sehen unsere Aufgabe darin, dort Hinter­gründe zu liefern, wo die Poli­tik eben — allein aufgrund ihrer system­im­ma­nen­ten Logik — verein­facht. Wir hoffen, damit Lese­rIn­nen zu finden, auch wenn wir Sie offen­bar mit unse­rem Ange­bot nicht begeis­tern können.

      1. Noch mehr, es ist wich­tig, dass auch die Bezeich­nun­gen, Ausdrü­cke, Termini präzise sind und auch gebraucht werden. Eine klare Spra­che garan­tiert Verständ­nis. Ansons­ten kann doch jeder belie­bige Wörter in den Ring werfen und im Zwei­fel war es dann so nicht gemeint. Akade­misch daher schwur­beln, das kann auch mein Text­ge­ne­ra­tor. “Lore ipsum…”

  6. Das ist eine erfreu­li­che Seite!
    (Noch n Oldie… — 60!)
    Vielen Dank u viel Erfolg wünsche ich

  7. richte sich vor allem an junge, poli­tisch inter­es­sierte Leser?
    Entschul­di­gung ich bin leider schon 64.
    Darf ich trotz­dem mein Inter­esse Bekun­den?

    1. Lieber Werner,
      sehr, sehr gerne. Wir freuen uns über Inter­esse aus allen Alters­klas­sen.

    2. Da ist es wieder das Klischee des Deut­schen alles zu kate­go­ri­sie­ren, in Schub­la­den zu packen.
      Auf der einen Seite will man uns weiß machen, dass 60 das neue 40 ist, andrer­seits hält man 60 jährige für so senil, dass sie die Tasta­tur nicht bedie­nen können.
      Man ist mit 60 weder 40, noch ist man zu dämlich einen PC zu bedie­nen.
      Übri­gens bin ich mit meinen 60 nicht der Meinung, das Leben fängt mit 66 an. 🙂
      Fake ‑News im Inter­net sind nun mindes­tens so alt, wie das Märchen über chem­trails. Man muss es dem Volke schein­bar nur lange genug ein hämmern. Leider muss ich sagen, dass der Jour­na­lis­mus in den letz­ten Jahren, mit-dazu beigetra­gen hat, viele Meldun­gen einfach nur — zu über­neh­men .

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